S H E R L O C K   U N D   D E R   L E T Z T E   H U N D

Ein echter Heuler.

Dieser Hund gibt kein Pfötchen und apportiert kein Stöckchen. Er jagt die Baskervilles in den Tod. Einen Erben nach dem anderen. Auf dem dunklen Moor. Seit Jahrhunderten.

Nun tritt der letzte lebende Baskerville sein Erbe an. Kann der wache Geist von Sherlock Holmes den Fluch für immer beenden? Oder wird auch Sir Henry Opfer des legendären Geisterhundes?

Der 1902 erschienene Roman von Arthur Conan Doyle zog die Leser in seinen Bann. Besonders in Deutschland. Dort schaffte „Der Hund von Baskerville“ schon in der Stummfilmära zwei Mal den Sprung auf die Leinwand. Zuletzt 1929, als große Produktion mit internationaler Besetzung.

Doch erst beerdigte der Tonfilm den Erfolg dieses letzten „stummen“ Holmes. Dann verschwand er scheinbar für immer. Fast wäre das Werk selbst zur Legende geworden. Hätten sich nicht 2009 im Keller einer polnischen Pfarre Filmspulen des gesuchten Streifens gefunden.

Auch nach instensiver Restauration klafft eine Lücke von rund 20 Minuten im Leinwand-Abenteuer. Ein Fall für den Leinwand-Lyriker Ralph Turnheim!

Der einzige Kinoerzähler deutschsprachiger Zunge macht den gelöcherten Höllenhund wieder ganz. Kraft seiner Verse, seiner Stimme und seines Jaulens. Du wirst vor Schrecken, Staunen und Lachen den Atem halten. Leih‘ Turnheim dein Ohr. Doch meide das Moor!

Film: DER HUND VON BASKERVILLE | D 1929 | Regie: Richard Oswald | Drehbuch: Herbert Juttke, Georg C. Klaren Mit Carlyle Blackwell, George Seroff, Fritz Rasp, Livio Pavanelli, Betty Bird, Valy Arnheim u. a. | Restauration: San Francisco Silent Film Festival & Filmoteka Narodowa 2018
Lyrik & Bearbeitung: Ralph Turnheim 2024 | Dauer ca. 90 Min. (mit Einführung und Publikumsgespräch)



 

 



 

Sherlock und der letzte Hund